Ein Kreuzsymbol St. Vinzenz-Krankenhaus Düsseldorf

Sonographie

ein besonderer Schwerpunkt der Klinik für Innere Medizin am St. Vinzenz-Krankenhaus ist die diagnostische Untersuchung mit Sonografie (Ultraschall) und Kontrastmittelsonografie. Aufgrund der hohen Expertise der Untersucher ist die Klinik von […]

SONOGRAPHIE (ULTRASCHALL)

LIEBE PATIENTIN, LIEBER PATIENT,

ein besonderer Schwerpunkt der Klinik für Innere Medizin am St. Vinzenz-Krankenhaus ist die diagnostische Untersuchung mit Sonografie (Ultraschall) und Kontrastmittelsonografie. Aufgrund der hohen Expertise der Untersucher ist die Klinik von der DEGUM-Fachgesellschaft (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin) als zertifiziertes Sonografie-Ausbildungszentrum und als Referenz-Sonografie-Zentrum mit DEGUM-Stufe 3-Qualifikation, der höchsten Qualitätsstufe, anerkannt.

Die Klinik verfügt über vier Hightech-Sonografiegeräte. Mithilfe der farbkodierten Duplexsonografie ist es möglich, die Durchblutung in den Gefäßen zu überprüfen, und somit z. B. Thrombosen oder Stenosen sonografisch zu erkennen.

SONOGRAFISCHES LEISTUNGSSPEKTRUM

Wir sind spezialisiert auf die Untersuchung folgender Organe:

Bauchorgane (z. B. Leber, Gallenblase, Gallenwege, Pankreas, Nieren, Milz, Darm, Nebennieren, Lymphknoten)

Thoraxorgane (z. B. Pleura, Lunge)

Hals (z.B. Schilddrüse)

Herz (Echokardiografie)

Periphere Gefäße (z. B. Venen und Arterien am Arm und Bein)

Halsgefäße (z. B. Carotis-Doppler)

Konventionelles B-Bild (= „schwarz-weiß“-Sonografie)

Farbkodierte Duplexsonografie (zur Gefäßdiagnostik)

Kontrastmittel-Sonografie (z. B. zur Diagnostik von Lebermetastasen, zur Diagnostik von Tumoren)

Elastografie (zur Diagnostik der Leberzirrhose/-fibrose)

Sonografisch gesteuerte Punktionen (z. B. Leberpunktion, Aszites- und Pleurapunktion)

Endosonografie (oberer und unterer Verdauungstrakt)

Endosonografisch gesteuerte Punktionen

Echokardiografie

TEE (= transösophageale Echokardiografie)

Die Elastografie ist ein im Ultraschallgerät integriertes Verfahren, mit dem die Gewebesteifigkeit gemessen werden kann. Dadurch ist es möglich, hartes Gewebe (z. B. Tumore) von weichem Gewebe zu unterscheiden.

Diagnostik der Leberzirrhose / Leberfibrose

Mit der Elastografie ist es möglich, die Steifigkeit des Lebergewebes zu bestimmen. Eine Erhöhung der Lebersteifigkeit ist ein Hinweis auf eine Leberzirrhose bzw. eine Leberfibrose.

Sonografisch gesteuerte Organpunktion

Falls es erforderlich ist, für die Diagnosestellung eine Gewebeprobe zu untersuchen, kann diese mit einem speziellen Punktionsschallkopf sicher und schmerzfrei unter sonografischer Kontrolle entnommen werden.

Durch die Kontrastmittelsonografie ist es möglich, nicht-invasiv die Durchblutung intraabdomineller Organe zu untersuchen. Dieses erlaubt u. a. Rückschlüsse darauf, ob eine Raumforderung gutartig oder bösartig ist. Für den Patienten führt dies zu einer deutlichen Verbesserung der Diagnostik, die ganz ohne Röntgenstrahlung auskommt.

Wann ist eine Kontrastmittelsonografie hilfreich?

Leber: Unklare Raumforderung in der Leber (gut- oder bösartig? Lebermetastasen vorhanden?).

Leberzirrhose: Bei Patienten mit Leberzirrhose und bei Patienten mit Virushepatitis ist das Risiko für die Entwicklung eines Leberkarzinoms erhöht. Aus diesem Grund sollte jährlich eine Sonografie durchgeführt werden.

Alle Organe: Unklare Raumforderung: Die Kontrastmittelsonografie ist bei allen sonografisch darstellbaren Organen anwendbar und hilfreich (z.B. Bauchspeicheldrüse, Milz, Lymphknoten, Niere, Nebennieren).

Diagnostisch und Interventionell

Die Medizintechnik ermöglicht immer tiefere und vor allem schmerzfreiere diagnostische Einblicke in den menschlichen Körper. So verfügt das St. Vinzenz-Krankenhaus Düsseldorf über ein modernes 360°-Endosonografiegerät der neuesten Technologie sowie ein Endoskop für endosonografisch gesteuerte Punktionen.

Endosonografie ist eine Methode, die die Vorteile der Endoskopie mit den Möglichkeiten der Sonografie kombiniert. Ein Endosonografiegerät ist ein Endoskop, an dessen Spitze sich ein kleiner Ultraschallkopf befindet. Mit der herkömmlichen Endoskopie ist es möglich, die Organe des Verdauungstraktes (Speiseröhre, Magen, Darm) von innen zu untersuchen.

Dieses erfolgt als Gastroskopie (Magenspiegelung) oder als Koloskopie (Darmspiegelung). Bei der „normalen“ Endoskopie ist es allerdings nur möglich, die direkte Schleimhautoberfläche der Verdauungsorgane zu betrachten. Im Gegensatz dazu erlaubt es der kleine Ultraschallkopf an der Gerätespitze des Endosonografiegerätes, gezielt auch Strukturen „hinter“ der Wand, wie z.B. Lymphknoten, Bauchspeicheldrüse oder Gallenwege sichtbar zu machen. Im Fall unklarer Raumforderungen ist eine Klärung der Diagnose durch gezielte endosonografisch gesteuerte Punktion möglich.