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Retropatellararthrose

Verschleißerscheinungen am Kniegelenk können ebenfalls isoliert hinter der Kniescheibe auftreten. Dies bezeichnet die Retropatellararthrose. Wenn dies der Fall ist, und keinerlei Knorpel-erhaltenden Maßnahmen mehr möglich sind, kann ein Retropatellarersatz im […]

Retropatellararthrose

Diagnose

Verschleißerscheinungen am Kniegelenk können ebenfalls isoliert hinter der Kniescheibe auftreten. Dies bezeichnet die Retropatellararthrose. Wenn dies der Fall ist, und keinerlei Knorpel-erhaltenden Maßnahmen mehr möglich sind, kann ein Retropatellarersatz im Sinne einer Teilprothese des Kniegelenks sinnvoll sein.

Behandlungsoptionen

Im Rahmen der Operation kommt es zu einem offenen Schnitt über dem Kniegelenk. Es kommt zu einer Eröffnung des Gelenks, und die Kniescheibe wird zur Seite geklappt. Für die Prothesenimplantation werden die arthrotischen Anteile hinter der Kniescheibe und im Bereich des Oberschenkelknochens entfernt. Während der OP kann individuell auf die Gelenkkonfiguration eingegangen werden, und das entsprechende Implantat ausgesucht werden.

Wie sieht die Nachbehandlung aus?

Die Nachbehandlung und die Rehabilitationszeit ist im Vergleich zu einer Totalendoprothese deutlich geringer. In voller Streckung kann das Bein voll belastet werden. Während der ersten 4-6 Wochen empfehlen wir die Teilbelastung mit 20 kg an Unterarmgehstützen. Ab der 7. Woche können Bewegungsübungen wie Fahrradfahren und Schwimmen langsam wieder begonnen werden. Eine stationäre Reha ist nicht notwendig.